Die graue Strasse lag still da, an jenem Ort an dem ich bis vor einigen Jahren lebte. Wo einst das Grün einer mächtigen Kiefer den Himmel berührte, herrschte nun Leere. Der prächtige Baum musste weichen. Die Baustelle benötigte Platz, wenn auch nur vorübergehend.

Doch auf dem grauen Asphalt des Trottoirs lagen sie - die letzten Boten der schönen Kiefer. Tannenzapfen - groß und warm leuchtend, als hätten sie sich geweigert, mit ihrem Baum zu verschwinden.

Früher hätte ich mir keine Gedanken über das Entfernen der Kiefer gemacht. Wir Menschen brauchen Platz, der steht uns zu. Heute sehe ich das anders. Frage mich, weshalb wir ganz selbstverständlich und nur in unserem Sinne über andere verfügen.

Spontan, während des Malens, wuchsen die Zapfen zu Riesen. Unbewusst, als ob mit diesem Gemälde ein Denkmal geschaffen werden wollte.

Dieses Kiefernzapfen-Kunstwerk lädt zum achtsamen Innehalten ein – nichts vorschnell aufzugeben oder achtlos zu opfern.

Lass dich inspirieren von der Schönheit des Alltäglichen und der Kraft der Natur als Kunstmotiv.